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Die Barock Perücke als Partyspaß

Die besten Perücken für das Barock-Kostüm

Was macht ein Kostüm so richtig perfekt? Ist es die Schminke? Oder das Outfit? Wir sagen: Nein! Es sind die Haare! Denn mit Haaren kann man verkleidungs-technisch so einiges anstellen. Ob Sie sie zum Bart flechten (wohlgemerkt: in diesem speziellen Fall sprechen wir die Damenwelt an), oder als edlen Dutt hochstecken, oder eine Zopf Frisur anfertigen, es liegt ganz bei Ihnen. Ganz egal, ob in Blond, Schwarz oder gar Rot: Eine passende Perücke rundet jede Verkleidung stilvoll ab.

Edle Deluxe-Barock-Perücke namens "Antoniette".
Unsere Deluxe-Barock-Perücke namens „Antoniette“ ist das Tüpfelchen auf dem i, wenn Sie sich als barocke Dame verkleiden möchten.

Die Deluxe Haarpracht für Barock-Damen

In annähernd unschuldiger Cremefarbe präsentiert sich diese elegante Damenperücke und verzaubert jede Trägerin in eine echte Dame von Stand. Das Haupthaar lockt sich mit wohliger Freude und sorgt somit für das nötige Volumen. Die Strähnen wurden kunstvoll zu einer anmutigen Frisur hochgesteckt. An den Schläfen verbleiben einzelne Strähnen, die in süßer Korkenziehermanier bis an die Schultern herabhängen. Insgesamt vergrößert das Volumen den Kopf der Trägerin optisch sehr stark. Ein sanft geschwungener und seitlicher Pony bedeckt die Stirn.

Das Haupthaar ist durch eine elegante Dekoration vom Pony getrennt: Eine edle Perlenkette reicht über den Scheitel hinweg. Diese ist im Schläfen- und Ohrenbereich mit weissen und schwarzen Kunstblüten verziert. Dieses Modell eignet sich hervorragend als LARP Perücke.

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Lustige Artikel zum Karneval

Lüften wir doch ein kleines Geheimnis: Schon im Barock trug der Adel gern Perücke, denn kaum jemand hatte die Zeit, die Muße oder einfach das nötige Haarvolumen und Locken, um sich regelmäßig eine aufwendige Hochsteckfrisur machen zu können. Das galt sowohl für den Edelmann als auch für die Dame. Mit Barock Perücken passend zum historischen Kostüm sind Sie auf jeder Veranstaltung – egal ob Mottoparty, Gothik- oder Cosplay-Treffen – in gelungener Verkleidung unterwegs.

Der Haarersatz in der Antike

Perücken gab es bereits im alten Ägypten sowie im antiken Griechenland und dem Römischen Reich. Zunächst bestanden sie aus Pflanzenmaterial. Zum Teil waren sie aber schon komplexer und aus Tier- oder Menschenhaar geknüpft. Reiche Römerinnen hielten sich eigens zu diesem Zweck sogar Sklavinnen, denen mindestens einmal im Leben die Haare geschoren wurde. Daraus wurden neben Perücken auch Haarteile angefertigt.

Im Mittelalter waren Perücken out

Edle Haarpracht: Perücken im Barock und Rokoko Look. Foto: Barock Frau mit Perücke.
Edle Haarpracht: Perücken im Barock und Rokoko Look.

In dieser Phase der Menschheitsgeschichte waren Haare zwar so wichtig, dass sie teilweise Symbolcharakter besaßen (z.B. in der Armee), doch es genügte den Menschen Eigenhaar zu tragen. Wollte man es schmücken, kamen Flechtereien oder Haarschmuck zum Einsatz. Verheiratete Frauen hingegen trugen stets ein züchtiges Häubchen. Als die Kirche immer mehr Einfluss gewann, wirkte sich dies auf den Haarstil aus. Offenes Haar war verpönt. Männer durften keinen Bart mehr tragen. Eine Perücke zu tragen galt als Todsünde und wurde entsprechend geahndet. Den tiefgläubigen Menschen wurde eingetrichtert, dass der Segen Gottes einen Perückenträger nicht mehr erreichen könne. Diese Informationen sorgten für ein nahezu komplettes Verschwinden der Perücke aus  der damaligen Mode.

Haarprobleme in Barock und Rokoko

Nach dieser Phase der Ablehnung fand die Perücke ab der Renaissance wieder zu ihrer alten Beliebtheit zurück. Grund dafür war neben dem Einflussverlust der Kirche vor allem das schüttere, wachstumsunwillige Haar vieler Menschen von Stand. Durch den relativ freien und ungezwungenen Lebensstil des Adels kam es zu einer weiten Verbreitung der Geschlechtskrankheit Syphilis. Diese ging mit starkem Haarverlust einher. Als Folge wurden die unwissenden Menschen nach dem damals besten Gewissen mit Quecksilber behandelt – ein Stoff, dem man nach heutigem Wissen und Informationen nach Möglichkeit nur noch unter entsprechenden Schutzvorkehrungen begegnet. Das Quecksilber verursachte bei denjenigen, die die Behandlung überlebten, weiteren Haarausfall.

Frankreich: Die Wiederauferstehung der Perücke

Bild: Eine Frau in rotem Barockkleid mit historischer Perücke aus der Barock Zeit.
Zum Rokoko Barockkleid in Rot passt eine historische Perücke aus dieser Zeitspanne sehr gut. Ein perfektes Barock-Kostüm!

Andere hatten auch ohne Krankheitsursache dünnes und schütteres Haar. Dies betraf zum Beispiel eitle Könige Frankreichs. Erster dieser Art war König Ludwig XIII. Er besaß nicht viel eigenes Haar und wollte diesen Umstand nur ungern zur Schau stellen. Perückenmacher versorgten ihn also mit Lockenperücken, die bald auch bei anderen Adeligen beliebt waren.

Es etablierte sich die Mode der Herrenperücke, häufig als Zopfperücke getragen. Der Durchbruch in der Perückenmacherei gelang aber erst durch den Einfluss seines Sohnes, König Ludwig XIV. Dieser hatte die Haarprobleme geerbt. Er prägte einen völlig neuen Stil. Die Perücke musste nun aus kunstvoll hochgesteckten Locken bestehen. Diese wurden mit der neu geschaffenen Papillotier-Technik hergestellt. Dabei wird das Haar im feuchten Zustand über dünne, weiche Stäbe gewickelt und in dieser Position getrocknet. So entstehen feinste Korkenzieherlöckchen. Da Ludwig XIV klein war, mussten sich seine Perücken zum Kaschieren voluminös in die Höhe recken. Er trug wahre Berge aus Haar.

Die Allongeperücke

Eine Perücke im verspielten Stil von König Ludwig XIV wird Allonge-Perücke genannt. Je nach Kaufkraftvermögen des jeweiligen Einkäufers bestanden sie aus faserigem Pflanzenmaterial, Menschen- oder Tierhaar. Auch etablierte sich unter den Adligen das Pudern der Perücke mit Kartoffelstärke und anderen Ingredienzien wie Pigmenten oder Duftstoffen, weshalb sie stets Weiss oder Grau wirkte. Das Puder führte zu einer relativ einheitlichen Farbe, diente aber oft auch dem Schutz vor Ungeziefer und sorgte dafür, dass der Träger besser roch. Im Barock und im Rokoko war das Waschen nicht allzu beliebt, weshalb auf solche Hilfsmittel zurückgegriffen wurde. Die Allongeperücke wurde ausschließlich von Männern getragen. Frauen hingegen trugen die sogenannte Fontange-Frisur. Das eigene Haar wurde über ein Drahtgestell aufgetürmt und mit Fremdhaar und Schmuck verschönert. Besonders Spitze und Bänder kamen zum Einsatz.

Das Ende der Perücken-Ära

Mit dem Tod Ludwigs XIV endete auch die Mode von Allongeperücken und Fontangefrisuren. Obwohl er in erster Linie selbst die Mode prägte, hatte er sie schon viele Jahre vor seinem Tode satt. Das änderte aber nichts daran, dass er und der Großteil seiner Untertanen trotzdem weiter Allonge oder Fontange trugen. Nur wenige Jahre nach seinem Tod verloren die voluminösen Gebilde an Bedeutung. Zwar trug man noch einige Zeit Perücke, diese waren aber weniger spektakulär. In der Regel waren sie glatt und kurz. Bald wurden gar keine Perücken mehr getragen. Bis heute kamen sie nicht mehr so recht in Mode. Nur aus gesundheitlichen Gründen oder zu Verkleidungszwecken werden sie noch getragen. Mittlerweile sind Perücken sehr pflegeleicht, so lassen sie sich oft mit warmem Wasser und Shampoo reinigen, ohne ihre Form zu verlieren. Außerdem zeichnen sie sich dadurch aus, dass sie relativ wenig wiegen und aus atmungsaktivem Material bestehen. Somit muss der Träger nicht auf den Pudertrick aus der Zeit des Barock und Rokoko zurückgreifen, um wohlriechend zu bleiben.

Foto: Gothic Geist mit historischer Barock Perücke.
Zu einem Halloween-Kostüm als Gothic Geist ist eine Barock Perücke eigentlich ein Must-Have…

Für Halloween: Die barocke Gothik-Perücke

Als lustiger Artikel zum Karneval kann diese Herrenperücke getragen werden. Das Haar ist grau, denn es besteht aus weissem Haar mit geringem Schwarzanteil. Die Perücke gliedert sich in drei Bereiche. Von der Stirn ausgehend reihen sich wellenartig über die Schädeldecke mehrere Haar-Röllchen hintereinander auf. Diese sorgen für das nötige Höhenvolumen und verstecken jede Geheimratsecke. An den Seiten befinden sich jeweils sehr ähnlich gestaltete Haarröllchen. Diese sind jedoch etwas enger im Umfang. Das Hinterkopfhaar wurde zu einem zarten Pferdeschwanz gebunden. Das zusammengefasste Haar kringelt sich in vielen charmanten Korkenzieherlöckchen. Der Zopf reicht über den Nacken hinaus.

Als besondere Zierde sind jeweils in den Schläfenbereichen grazile Spinnentiere angebracht. Diese lassen sich als Understatement für Horrorkostüme oder schlicht als Andeutung der seit dem Barockzeitalter vergangenen Zeit ansehen.

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Alternative: Perücke im Rokoko Look

Weiss-blonde Perücke für Damen im Barock Look. So machen Sie ihr Barock Kostüm überzeugend!
Weiss-blonde Perücke für Damen im Barock Look. So machen Sie ihr Barock Kostüm überzeugend!

Doch was tun, wenn Sie ein Mann oder eine Frau mit kurzem Haar sind, aber sich in eine Verkleidung zum Fasching begeben möchten, für die langes Haar nötig ist? Eine andere Hürde könnte sein, dass Ihr Haar einen ganz anderen Farbton besitzt, als Ihre Rolle es verlangt. Nehmen wir an, Sie möchten sich – egal ob Mann oder Frau – als Adeliger aus dem Zeitalter des Barock oder des Rokoko verkleiden. Sie haben kurzes Haar, das zudem auch noch Schwarz, Blond oder Rot ist.

Diese Merkmale passen stilistisch aber nicht ganz in die genannten Epochen hinein. Denn damals wurde bevorzugt weiss-graues Haar in verspielt-verschlungenen Locken Frisuren getragen. Nur selten zeigte man sich mit anderen Haarfarben. Für diesen Zweck gibt es glücklicherweise historische Perücken, die auf jeder Party gut aussehen.

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