Die (vielleicht) berühmtesten Verkleidungen
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Berühmte Verkleidungen, die es zum Teil in die Werke großer Dichter gebracht haben, wurden von antiken Göttern verwendet. Zumeist setzten sowohl männliche wie weibliche Gottheiten ihre Künste der Verwandlung ein, um einen Menschen zu täuschen und ihn sich gefügig zu machen. Das eine oder andere halbgöttliche Wesen entsprang solcher Täuschungskunst. Speziell Zeus war hier sehr kreativ. Zu seinen Verkleidungen gehörten Kuckuck, Stier, Schwan, der Satyr, goldener Regen, Schlange und sogar Feuer. Auch das nordische Götter-Oberhaupt Odin nutzte Verkleidungen. Mal der Verführung wegen, oft aber, um unerkannt sein Wissen über die Gedanken der Bewohner der anderen 8 Welten zu erfahren. Odins Verkleidung soll sehr oft die eines alten Mannes mit spitzem Hut, langem Bart und Stock gewesen sein. Etwa so, wie Gandalf in Herr der Ringe aussah. Odin hatte aber auch eine Maske des Schreckens, mit der er Feinde in die Flucht schlagen konnte. Auch Loki, sein Ziehsohn war ein Meister der Täuschung, was seinem Bruder Thor öfter die Zornesröte ins Gesicht trieb.
Alte Märchen und neue Geschichten sind voll von Verkleidungskünsten
In der heutigen Zeit sind andere Verkleidungen wahrscheinlich sehr viel populärer als die in den Kindermärchen. Besonders in Film umgesetzte Komödien, Krimis und Actionfilme bieten hier eine wahre Fundgrube. Allein ‚Charleys Tante‘ wurde seit 1915 von mehreren internationalen und deutschen Schauspielern verfilmt. Für ihre vielen Verkleidungen wurden auch der Filmbösewicht Fantomas und der chaotische Inspektor Jacques Clouseau berühmt. Clouseau hatte sogar einen eigenen Entwickler für seine Verkleidungen.