Der Junggesellenabschied – so individuell wie das Brautpaar
Auch wenn der Winter nicht gerade die typische Jahreszeit zum Heiraten ist, viele zukünftige Brautpaare sind gerade in der Planungsphase für ihre Trauung, die bei einer Hochzeit ja gerne ein bis zwei Jahre dauern kann. Da geht es natürlich auch darum, einen zukünftigen Junggesellenabschied hinzulegen – oder wird das heute nicht mehr gemacht?
Ein Junggesellenabschied gehört meiner Meinung nach zu den Vorbereitungen einer Trauung unbedingt dazu! Das hat den einfachen Grund, dass man keine einzige Gelegenheit zum Feiern in seinem Leben auslassen sollte. Party on, People! Das ist das Einzige, was in dieser Welt konstant ist – glaub mir, ich bin von Anbeginn an hier. Man hat gute Zeiten, man hat schlechte Zeiten – doch eine fröhliche Feier lenkt einen immer eine schöne Weile lang ab.
Die passende Location für einen JGA
Der Junggesellenabschied bedeutet, sich von seinem Leben als Single oder von seiner „wilden Ehe“ zu verabschieden. Je nach Braut tun wir dies mit einem oder mit zwei weinenden Augen. Wir haben schon manchen Kumpel ins Verderben heiraten sehen, und nutzen manchmal die Gelegenheit, ihn beim Junggesellenabschied auf die rechte Spur zu bringen – was meist nicht funktioniert. So hatte Sokrates seine Xanthippe und Loki seine Angrboda, und so mancher Junggeselle weiß nicht, was auf ihn zukommt! Dementsprechend wählen seine Freunde die Location passend aus, um richtig geil abzufeiern. Vielleicht ist es das letzte Mal!
Im Sommer feiert man am besten im Garten. Hat man einen Bekannten mit einem Pool, freundet man sich spontan ziemlich eng an und feiert bei ihm. Ein See tut es auch, der hält das Bier schön kalt. Wir Männer stehen darauf, selbst den Grill anzuwerfen, anstatt uns von einem Caterer bedienen zu lassen – es fehlt eigentlich nur, dass wir unser Essen selbst erlegen. Da gab es jedoch einige Male Ärger, also lassen wird das. Allerdings sollte man die Gelegenheit nutzen, um den Junggesellen in ein peinliches Kostüm zu stecken und auf der Straße der Lächerlichkeit preiszugeben – ein bißchen Spaß muss sein! Also bleibt nicht den ganzen Tag in eurer Komfortzone, sondern bewegt euch auch mal raus.
Peinlich muss es sein, nackt nicht unbedingt
Kleine gemeine Spiele unter Freunden erhöhen den Spaßfaktor auf einer Junggesellenabschiedsparty gewaltig. Lasst euren Kumpel ruhig schmutzige Witze rezitieren oder erotische Literatur auf einem öffentlichen Platz vortragen, sich von fremden Frauen Küsse erschmeicheln oder absurde Dinge verkaufen. Der Alkohol kann ruhig in Strömen fließen, aber sorgt dafür, dass ihr heil wieder zurückkommt. Wir sind bei einem JGA mal im ewigen Eis versackt und die Hochzeit wäre beinahe ins kalte Wasser gefallen! Wichtig ist, dass der JGA genau zum Bräutigam passt.
Nackte Tatsachen sind nicht unbedingt Pflicht. Früher war es normal, eine Stripperin aus der Torte springen zu lassen, aber ehrlich gesagt, seit die Mädels das Gleiche machen, ist es deutlich weniger reizvoll. Ja, die Gleichberechtigung kann manchmal nerven. Aber erzähl´ Margo bloß nicht, dass ich das gesagt habe!