Der Morgen danach – Tipps gegen den Kater

Heute habe ich für euch Tipps gegen den Kater.

Lasst mich raten, euch geht es bescheiden? Damit seid ihr ganz sicher nicht alleine. Das heftige Feiern hat Nachwirkungen, und zwar nicht zu knapp. Dieser Kater ist ganz und gar nicht flauschig, und er schnurrt auch nicht – er dreht euch den Magen um und hämmert in eurem Kopf.

Wer zu tief ins Glas schaut ist mit dem bösen Erwachen konfrontiert – selbst Ohtilie hat dagegen kein Allheilmittel, aber sie kann euch einige Maßnahmen empfehlen, die sie ausgiebig an meinen Eltern – ihrem Sohn und ihrer Schwiegertochter – ausprobieren konnte. Die beiden haben es nämlich oft richtig krachen lassen! Wir dürfen ja erst trinken, seit wir die 300 überschritten haben. Aber natürlich haben wir heimlich von der Bar genascht, nur leider wohnten darin auch einige schwatzhafte Gespenster, die das dann gepetzt haben. Ich glaube, die saßen dort extra aus diesem Grund.

Was ist eigentlich ein Kater?

Wie sich ein Kater äußert, das hat wohl jeder feierwütige Faschingsfan schon einmal erlebt: Der Schädel brummt, der Magen rebelliert und Geräusche werden als schmerzend empfunden. Übelkeit und Erbrechen können einen regelrecht quälen, ein unstillbarer Durst befällt einen und das Zittern und die Schweißausbrüche sind beinahe beängstigend. Woher kommen diese Symptome?

Der Alkohol entzieht dem Körper Flüssigkeit. Dadurch gehen ihm Mineralien und Elektrolyte verloren, was zum Schädelbrummen führt. Der restliche Alkohol beschädigt die körpereigenen Eiweiße, was zu übler Übelkeit führen kann. Den Tag nach der Party kann man eigentlich komplett vergessen. Doch was kann man eigentlich gegen einen Kater tun?

Tipps gegen den Kater

Die Tipps gegen den Kater beginnen mit der Vorbeugung

Gut, für diese Party ist es wohl zu spät, aber nach dem Karneval ist vor dem Fasching, oder wie war das? Am besten isst man vor dem Feiern etwas Fettiges und trinkt immer mal wieder ein Wasser. Dadurch verhindert man, dass der Alkohol ungefiltert durch den Körper jagen kann. Das Wasser verdünnt ihn und das Fett bindet den Alkohol.

Auch was man trinkt, macht einen deutlichen Unterschied – je süßer die Cocktails, umso schlimmer wird der Kopf am nächsten Tag brummen. Das billige Gesöff macht ebenfalls nur kurz Freude, egal ob es sich um Wein oder Spirituosen handelt. Wenn möglich, sollte man bei einem Getränk bleiben. Das fällt natürlich schwer, ist aber einen Versuch wert.

Den Kater bändigen

Ein wenig Leiden wird es geben, das lässt sich beinahe nicht vermeiden, doch es gibt einige Tipps gegen den Kater. Mit Hausmittelchen und dem richtigen Wissen lässt er sich zähmen, sodass man am Abend wieder fit sein dürfte.

Die erste Regel ist, dass man wirklich trinken sollte. Kaffee geht in Ordnung, denn er kurbelt den Kreislauf an, auch iostonische Getränke, Tee und Wasser sind prima. Eine Bloody Mary kann auch helfen, aber wirklich nur eine! Dieser Cocktail wird bei uns mit Blut, bei euch mit Tomatensaft, Tabasco, Wodka, Worcestershiresauce, Pfeffer, Salz und Zitronensaft zubereitet. Der Wodka soll die Leber anregen und den Abbau der Giftstoffe beschleunigen. Die anderen Zutaten geben dem Körper die Mineralstoffe wieder, die er verloren hat. Auch das berühmte Konterbier gilt als einer der besten Tipps gegen den Kater. Wer keine Lust auf  Rollmops oder saure Gurken hat, der mag vielleicht ein Laugengebäck. Ansonsten sollte man auf den Körper hören, der meldet, was er braucht. Bis zur nächsten Feier!