Jahreswechsel in schick – so geht es

Dass die Halloweens eine Menge Humor haben, wissen wir ja – vor allem, wenn Tony sich als Papst verkleidet oder die jüngsten Familienmitglieder in Kürbisse gesteckt werden. Doch es gibt ein Fest, bei dem muss es richtig edel zugehen, und das ist einem Familienmitglied besonders wichtig: der Jahreswechsel, an dem Margo die Hosen anhat. Wie kam es dazu?

 

Du kannst dir sicher vorstellen, dass meine Familie für mich als Mutter recht anstrengend ist. Nicht nur mein lieber Ehemann, der  sich modetechnisch immer vordrängelt und seine Styles für die besten hält, kann nerven, auch meine Kinder halten mich auf Trab, denn sie haben nur Unsinn im Kopf. Da wird annähernd unsterblich sind, dauern die einzelnen, anstrengenden Kinderphasen auch jeweils besonders lange. 100 Jahre Pubertät – jede Mutter weiß, was das bedeutet. Ich habe also gute Gründe, schon morgens zu meinem roten Cocktail, AB oder 0, zu greifen.

Ein besonderes Fest als Ausgleich für ein anstrengendes Leben

Eigentlich hätten mir zwei Exemplare auch gereicht, doch dann kam ja Norman eines Tages die Treppe hinaufgewankt, und ich konnte ihn schlecht wieder hinunter schubsen. Tja, nun habe ich drei! Auch das Thema Schwiegermutter sollte erwähnt werden, denn sie ist der eigentlich Grund, warum es zum Jahreswechsel – auch bekannt als Silvester, aber wir haben es ja nicht so mit den Päpsten – für mich etwas feierlicher sein muss. Diese ewige Sparsamkeit kann einem schon auf den Geist gehen! Wenn das alte Jahr zu Ende geht, dann läuft hier endlich alles so, wie ich es gern hätte.

Margo hat zum Jahreswechsel die Hosen an

Eines ist doch klar – wer das ganze Jahr über mit Kürbisfleisch um sich wirft und an schlimmen Tagen nur einige jammernde Gespenster als Gesprächspartner hat, der muss wenigstens einmal im Jahr richtig edel ausflippen. Für mich ist Silvester dieser Tag, und auch wenn meine Familie nicht ganz freiwillig mitmacht, am Ende haben sie doch alle Spaß an ihren schicken Outfits und den edlen Accessoires. Die Gespenster werden mit Glitter bestäubt und heulen vor Freude, denn endlich können sie sich im Spiegel sehen, und dir Skelette werden poliert, bis man sich in den Knochen spiegeln kann.

Für mich muss es in erster Linie ein sexy Kleid sein, und mittlerweile habe ich auch meine Tochter damit angesteckt. Sie hat ihre rebellische Phase überwunden und entdeckt ihre Weiblichkeit. Manchmal muss ich sie sogar bremsen, denn die Jungs in der Nachbarschaft bekommen eine Genickstarre vom vielen Kopf verdrehen.

Am liebsten mag ich es, wenn Tony sich passend zu meinem Outfit kleidet und zum Beispiel eine goldene Weste überzieht. Leider macht er mir manchmal einen Strick durch die Rechnung, wälzt sich am Kamin, setzt sich dann einen Zylinder auf und geht als glücksbringender Schornsteinfeger. Aber seien wir ehrlich – er macht es nur, um mich zu ärgern. Dafür muss er am nächsten Tag nach der großen Party aufräumen – so gleicht sich alles wieder aus.

Und wie feiert ihr den Jahreswechsel? Edel oder leger? Erzählt es mir!

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